20 Okt.
Die erste Mannschaft des TTV Leutershausen hat weiterhin die Seuche am Schläger, so munkelt man etwas überspitzt. Wie schon beim 8:8 in Niklashausen eine Woche zuvor, gab es auch gegen die SpVgg Hainstadt wieder Ausfälle und Krankheiten zu beklagen. Christian Schwalbe fehlte komplett, Tim Trobisch war noch nicht einsatzbereit, stellte sich aber an die Platte. Christian Förster ging ebenfalls angeschlagen ins Spiel und Tobias Becker tingelte arbeitsbedingt zwischen Platte und Laptop. Kein Wunder also, dass unter der Woche noch versucht wurde, das Spiel zu verlegen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Gäste einer Verlegung nicht abgeneigt waren und ihrerseits eine offene und faire Kommunikation pflegten. Letztlich blieb es allerdings beim angepeilten Spieltag und so trat das TTV-Lazarett gegen die ebenfalls ersatzgeschwächten Kontrahenten aus Hainstadt an. Den besseren Start erwischte der TTV Leutershausen. In den Doppeln konnten zunächst Förster/Becker gewinnen. Trobisch und Daniel Stiben mussten sich geschlagen geben, dafür setzten sich Kristijan Cule und Steffen Nägele im fünften Satz durch. Die knapp über ein Dutzend Zuschauer sahen die 2:1-Führung für die Heisemer. Dann wendete sich das Blatt und einige knappe Spiele endeten zu Gunsten der Gäste. Förster musste sich gegen Hainstadts Nummer zwei Christopher Preuhs im Entscheidungssatz geschlagen geben, Becker spielte stark gegen Patrick Geißelhardt, verlor aber ebenfalls den fünften Satz. In der Mitte folgte dann der dritte Rückschlag. Nachdem Trobisch sich in vier Sätzen geschlagen geben musste, entwickelte sich bei Cule ein spannendes und dramatisches Spiel. Wieder musste der TTV die Segel streichen, wieder im fünften Satz. Diesmal 10:12, also denkbar knapp. Wie schon in der Vorwoche war es das hintere Paarkreuz, dass die Heisemer im Spiel hielt. Sowohl Nägele als auch Stiben konnten ihre Spiele mit starken Leistungen und ohne Satzverlust durchbringen. Zur Halbzeit stand es demnach 4:5. Im Duell der Topspiel fand Förster kaum zu seinem Spiel und bis auf die Gratulation blieb ihm nicht viel übrig. Becker verpasste den ersten Satz völlig, fand dann aber besser in sein Spiel und konnte gegen Preuhs in vier Durchgängen gewinnen. Doch es blieb der letzte Sieg an diesem Tag. Trobisch, Cule und Nägele kamen alle nicht über einen gewonnenem Satz hinaus, so dass der TTV Leutershausen sich 5:9 geschlagen geben musste. Was auf den ersten Blick klar aussieht, war doch relativ knapp. Auch an diesem Samstag bleibt der ersten Mannschaft das „Es war mehr drin“. Am Ende warten Mannschaftsführer Christian Förster und Co. weiterhin auf den ersten Sieg. Das Fazit dürfte dennoch nicht ganz schlecht ausfallen, denn das Team weiß die Situation richtig einzuschätzen. Und jeder der in der Halle war, dürfte gesehen haben, dass zum einen hochklassige Ballwechsel und Spannung pur geboten werden. Zum anderen, dass der TTV dran ist und sich langsam aber sicher an das höhere Niveau gewöhnt hat, auch wenn es sich auf dem Punktekonto noch nicht zeigt. Nun geht es in eine längere Pause bis zum 16. November. Dann muss die erste Mannschaft des TTV Leutershausen in der Verbandsklasse zum Auswärtsspiel nach Ketsch.
WEITERLESEN12 Okt.
Freitag, 17.30 Uhr. Die erste Mannschaft des TTV Leutershausen traf sich nach dem langen Arbeitstag zur Abfahrt in Richtung Niklashausen. Der vierte Spieltag stand für die Heisemer in der Verbandsklasse an, Uhrzeit, Fahrzeit und der kurzfristige Ausfall von Tim Trobisch, der sich tags zuvor endgültig mit Krankheit für das Spiel abmeldete, ließen zunächst nichts Gutes erahnen. Allerdings wusste das Team um Christian Förster, wie der bisherige Saisonstart einzuordnen ist und so war die Stimmung auf der fast zweistündigen Auswärtsreise im kleinen Teambus bestens. „Wie eine Klassenfahrt“, war die Reaktion auf die stimmungsvollen Nachrichten bei WhatsApp. Ohne Probleme auf der Strecke über Frankfurt kam der TTV dann um halb acht in der Halle an – und legte in den Doppeln ordentlich, aber mit etwas Pech los. Förster und Tobias Becker konnten sich als Doppel eins ohne Probleme durchsetzen, das neu formierte Doppel zwei Christian Schwalbe und Daniel Stiben lieferte der Paarung Degen/Achmetow einen starken Fight, musste sich aber im Entscheidungssatz geschlagen geben. Kristijan Cule und Sascha Nadjafi verloren den ersten Durchgang knapp, den zweiten hoch und gewannen den dritten Satz – die Wende? Nein, denn die kam etwas später am Abend und gleich mehrfach. Nach den Doppeln stand es 1:2, das vordere Paarkreuz war gefordert. So souverän sich Förster gegen Anderlik durchsetzte, so klar verlor Becker gegen Degen. In der Mitte war für den TTV zunächst nichts zu holen, auch wenn Schwalbe erst im fünften Satz die Segel strich. 2:5 der Spielstand, doch dann trumpfte das hintere Paarkreuz auf. Sowohl Stiben als auch der kurzfristig für Trobisch eingesprungene Nadjafi setzten sich durch. Nach dem das Fünfsatzspiel von Nadjafi zu Gunsten des TTV Leutershausen kippte, legte Förster noch einen drauf und entschied das Duell der Spitzenspieler nach starker Leistung ebenfalls im Entscheidungssatz für die Heisemer. Becker brachte sein Team dann mit einem 3:1-Sieg in Führung (6:5). Die Stimmung kochte in Niklashausen, die Mannschaft aus Leutershausen zeigte Geschlossenheit und pushte sich voran. Nachdem Schwalbe gegen Achmetow verlor, setzte sich Cule gegen Freundschig in vier Sätzen durch. 7:6 für den TTV Leutershausen. Im hinteren Paarkreuz wendete sich das Blatt erneut. Stiben fand nicht zu seinem Spiel und verlor, Nadjafi hingegen führte in den ersten beiden Sätzen jeweils hoch und brachte diese aber nicht nach Hause. Am Ende stand ein 0:3 auf dem Papier und ein 7:8-Rückstand für die Heisemer. Um kurz vor Mitternacht gingen dann Förster/Becker gegen Degen/Achmetow an die Platte. Zwei Duos, die sich in völliger anderer Manier zeigten, als noch in den Eingangsdoppeln. Es entwickelte sich eine hochklassige Partie mit vielen sehenswerten Ballwechseln sowie großen Emotionen an der Platte und abseits davon. Immer wieder peitschten sich die Heisemer vorwärts, um endlich den ersten Punkt zu holen und nicht wieder mit einem „da war mehr drin“ nach Hause zu fahren. Nach fünf Sätzen war es um 0.30 Uhr dann soweit: Förster/Becker verwandelten den zweiten Matchball zum Sieg im Schlussdoppel und damit 8:8-Endstand in Niklashausen. Die Freude war riesig auf Seiten der Leutershausener, die dann mit dem Teambus wieder die Heimreise antraten und ausgiebig über die geschlossene Mannschaftsleistung an diesem Abend sprachen. Das Fazit: Fast vier Stunden Autofahrt, über vier Stunden Spielzeit, ein Punkt in Niklashausen, trotz Ausfall der Nummer drei Tim Trobisch. Was als spaßige Klassenfahrt-artige Auswärtsreise begann, endete mit zufriedenen Gesichtern um 3.30 Uhr auf dem Parkplatz in Leutershausen.
WEITERLESEN6 Okt.
Dritter Spieltag, neuer Versuch. Die erste Mannschaft des TTV Leutershausen musste in der Verbandsklasse Nord bereits zwei Niederlagen einstecken. Zunächst gegen den FC Külsheim, gegen die die Heisemer knapp 7:9 verloren. Dann in Mühlhausen mit vielen engen Sätzen und ohne Nummer eins Christian Förster 1:9. Die Ergebnisse ordnete die Mannschaft gut ein, denn im ersten Spiel war überraschend mehr möglich, in Mühlhausen fiel das Ergebnis auf dem Papier deutlicher aus als der Spielverlauf wirklich war. Gegen den ebenfalls noch punktlosen TTV Weinheim-West II wollte der TTV den nächsten Schritt gehen, doch der Schritt ging in die falsche Richtung. Vor knapp 10 Zuschauern fand die erste Mannschaft nur selten richtig ins Spiel und geht deshalb erneut leer aus. Schon in den Doppeln lag der TTV Leutershausen zurück. Zwar gewannen Christian Förster/Tobias Becker pflichtgemäß als Doppel eins, Tim Trobisch/Christian Schwalbe verloren jedoch drei Sätze knapp. Für Kristijan Cule und Steffen Nägele sah es nach zwei Sätzen so aus, als sei die Wende geschafft, doch die Sätze drei und vier gingen wieder an die Gäste. 1:2 also der Rückstand. TTV Leutershausen findet nicht ins Spiel In den Einzeln sahen die anwesenden Zuschauer viele starke Ballwechsel zwischen Förster und Felix Ernst und ein spannendes Spiel. Allerdings sahen sie auch die etwas unerwartete Fünf-Satz-Niederlage der Heisemer Nummer eins. Im Parallelspiel zwischen Becker und Jan Reinig lief es ebenfalls nicht rund. Becker, der angeschlagen in die Runde ging, machte zu viele leichte Fehler und haderte erneut mit sich selbst. Reinig hingegen spielte sicher, platziert und letztlich erfolgreich, so dass der TTV Weinheim-West II mit 4:1 in Führung ging. Für Trobisch lief es im mittleren Paarkreuz besser gegen Elias Pascher. Zwar musste der Heisemer den ersten Satz noch 11:13 abgeben, konnte die Folgesätze aber alle für sich entscheiden und auf 2:4 verkürzen. Schwalbe hingegen verlor die ersten Durchgänge und kämpfte sich dann zurück ins Spiel. Es ging in den fünften Satz, in dem der Punkt vier des TTV Leutershausen den Kürzeren zog. Richtiges Fazit eines bekannten Weinheimer Verbandsoberligaspielers, der anwesend war: Das Selbstbewusstsein in engen Situationen fehlt dem TTV derzeit, knappe Entscheidungen fallen meist zu Gunsten des Gegners. Ein Trend, der durchbrochen werden sollte. Im hinteren Paarkreuz zeigte Cule dann, dass er derzeit wohl der Heisemer mit der besten Entwicklung ist: In vier Sätzen besiegte er Jannik Brand. Für Nägele, der erstmals diese Saison zum Einsatz kam, lief es gegen Lisa Tadic weniger gut. Den ersten Durchgang konnte er noch für sich entscheiden, doch dann stellte Tadic ihr Spiel um und machte das 3:6 zur Halbzeit perfekt. Dritte Niederlage im dritten Spiel Im vorderen Paarkreuz sollte nun das Ruder rumgerissen werden, doch auch an diesem Tag blieben die Heisemer Spitzenspieler hinter ihren Erwartungen. Zwar konnte Becker gegen Ernst seinen ersten Sieg einfahren, doch Förster fand gegen Reinig nicht ins Spiel und verlor. In der Mitte lief es genau andersrum im zweiten Einzeldurchgang als noch im ersten. Schwalbe gewann in vier Sätzen, Trobisch musste sich in vier geschlagen geben. Um noch einen Punkt mitzunehmen, musste der TTV Leutershausen ab diesem Zeitpunkt alle Spiele gewinnen, doch die Weinheimer unterbanden das Vorhaben unmittelbar. „Edeljokerin“ Tadic setzte sich gegen Cule in vier spannenden Sätzen durch. Die Gäste feierten den 9:5-Erfolg, der TTV Leutershausen muss erneut eine Niederlage reflektieren und sich eingestehen, dass es die wohl schwächste Saisonvorstellung bisher war. 0:6-Punkte stehen nun auf dem Konto, aber Fakt ist auch: Es ist erst der dritte Spieltag. Nach Jahren fast ohne Niederlage oder Herausforderung ist die Umstellung schwer, auch wenn viele Spieler bereits höher gespielt haben. Es braucht Geduld und etwas Zeit, dann wird die Erste sich auch in der neuen Spielklasse zurechtfinden. Die nächste Chance gibt es schon am Freitag, denn da muss der TTV Leutershausen um 20.15 Uhr im weit entfernten Niklashausen antreten.
WEITERLESEN29 Sep.
Es war ein Abend zum Vergessen für die erste Mannschaft des TTV Leutershausen. Das Auswärtsspiel beim TTV Mühlhausen II ging mit 1:9 verloren. Doch was auf dem Papier hoch aussieht, war nicht die Klatsche, die man erwarten könnte. Schon vor dem Spiel am Freitagabend um 19 Uhr stand fest: Die Heisemer werden ohne ihre Nummer eins Christian Förster antreten. Ein schmerzhafter Ausfall, da nicht nur die gesamte Mannschaft in der Aufstellung aufrutscht, sondern auch die Doppel auseinandergerissen wurden. Steffen Nägele fehlte berufsbedingt ebenfalls, weshalb sowohl Daniel Stiben als auch Sascha Nadjafi zum Einsatz kamen. Während die Schulparty über der kleinen Turnhalle in vollem Gange war, lag der TTV Leutershausen nach den Eingangsdoppeln bereits 1:2 zurück. Lediglich Tim Trobisch und Christian Schwalbe konnten sich in fünf Sätzen durchsetzen. Kristijan Cule und Nadjafi mussten sich in der Verlängerung geschlagen geben. Bezeichnend für den Abend, an dem viele enge Sätze gespielt wurden und in Richtung der Gastgeber kippten. In den Einzeln setzte sich der Trend fort. Knappe Sätze gingen häufig an Mühlhausen, enge Spiele entschied der aktuelle Tabellenführer ebenfalls für sich. Der TTV ging leer aus und gewann an diesem Abend kein Einzel, so dass die Partie mit 1:9 verloren ging. Auch wenn es sehr deutlich aussieht, war sicher etwas mehr drin für die Heisemer, die auch aus dem zweiten Spiel ihre Lehren ziehen konnten. Schritt für Schritt nähert sich der TTV der Verbandsklasse an. Am kommenden Wochenende (5. Oktober) geht es in eigener Halle gegen den TTV Weinheim-West II weiter. Spielbeginn ist um 15 Uhr in der Alten Turnhalle (Riedweg).
WEITERLESEN22 Sep.
Der Saisonstart der ersten Mannschaft des TTV Leutershausen wurde zur Standortbestimmung. Mit dem FC Külsheim war im ersten Verbandsklasse-Spiel eine Mannschaft zu Gast, die zwar ebenfalls aufgestiegen ist, sich aber mit zwei Tschechen verstärkt hat und somit wohl auch ambitioniert ist. Das Ziel des TTV im Heimspiel lautete dennoch und wie gewohnt: Ein Sieg soll her. Um 15 Uhr füllte sich die Alte Turnhalle mit 30 Zuschauern, die trotz des guten Wetters die Mannschaft unterstützten. In den Doppeln startete der TTV gut gegen den FC Külsheim. Sowohl das Spitzendoppel Christian Förster und Tobias Becker als auch das Doppel drei, Kristijan Cule und Sascha Nadjafi, konnten sich durchsetzen. Tim Trobisch und Christian Schwalbe hielten gegen das tschechische Doppel zunächst gut mit, musste sich aber 0:3 geschlagen geben. Dennoch: 2:1-Führung nach den Doppeln – und es sollte erstmal positiv weitergehen. Starker erster Durchgang, dann kam die Wende Christian Förster musste gegen den jungen Abwehrspieler Jannis Würzberger über fünf Sätze und setzte sich letztlich mit einer starken Vorstellung durch. Becker fand gegen Petr Vicherek nicht richtig in die Partie und verlor glatt in drei Durchgängen. Die TTV-Mitte mit Trobisch und Schwalbe sorgte für großen Jubel auf der Tribüne. Beide Heisemer konnten sich durchsetzen, wobei vor allem Schwalbes 3:0-Sieg gegen den Külsheimer Neuzugang Matus Fojtik hervorzuheben ist. Im hinteren Paarkreuz setzte Cule dann einen drauf und gewann in vier Durchgängen gegen Ulrich Soden. 6:2 für den TTV, doch dann kam es zur bitteren Wende im ersten Heimspiel. Sascha Nadjafi, der für den arbeitstechnisch verhinderten Steffen Nägele an die Platte ging, fand gegen Lucia Behringer erst nach zwei verlorenen Sätzen in die Partie. Die ersten vier Durchgänge waren alle äußerst knapp und so sollte auch der fünfte Satz an Dramatik kaum zu überbieten sein. Doch die Külsheimerin hatte das bessere Ende und gewann 12:10. Für den TTV ein Knackpunkt? Im vorderen Paarkreuz konnte Förster gegen Vicherek zwar den ersten Durchgang für sich entscheiden, das Spiel endete dennoch 1:3. Becker haderte gegen Würzberger fünf Sätze mit sich und der fehlenden Kondition nach einem Infekt unter der Woche. Zwar ging die Partie gegen den Külsheimer Top-Youngster über die volle Distanz, doch erneut holte Külsheim den Punkt. In der Mitte kam Schwalbe zu spät in die Partie gegen Felicia Behringer und Trobisch musste sich Fojtik geschlagen geben, so dass es plötzlich 6:6 stand. Knappe Niederlage für den TTV – positiver Blick nach vorne Cule erkämpfte sich im hinteren Paarkreuz den Sieg nach fünf Sätzen gegen Lucia Behringer, Nadjafi hingegen musste eine deutliche Niederlage gegen Soden einstecken. Mit 7:8 ging es in das Schlussdoppel zwischen Förster/Becker und Vicherek/Fojtik. Das tschechische Doppel lies nach einem knappen ersten Satz wenig anbrennen, die Fehlerquote der Heisemer war zu hoch und so ging das Doppel mit 0:3 und das gesamte Spiel mit 7:9 an die Gäste. Die Niederlage war nicht unbedingt verdient, denn für den TTV Leutershausen war durchaus mehr drin. Ein schwacher zweiter Einzeldurchgang sorgte aber für das 7:9. Verbandsklasse-reif war vor allem die Unterstützung der Zuschauer auf den Rängen. Nach fünf Jahren mit seltenen Herausforderungen wird der TTV Leutershausen sich schnell wieder an das höhere Niveau gewöhnen. Gegen die als stark eingeschätzten Külsheimer war mehr möglich und der TTV kann positiv auf die kommenden Aufgaben blicken.
WEITERLESEN20 Sep.
Die Sommerpause ist vorbei, der Plastikball fliegt wieder über die grünen Tische in der Alten Turnhalle in Hirschberg, denn: Der TTV Leutershausen startet in die Saison 2024/25. Gleich zwei Highlights stehen am Samstag, den 21. September, an. Am Wochenende der Storchekerwe findet morgens um 10 Uhr schon das erste Spiel einer TTV-Mannschaft statt. Die neue Jugendmannschaft geht erstmals an die Platte und trifft auf die U15 des LSV Ladenburg. Während bei den Kleinen der Spaß noch im Vordergrund steht, geht es ab 15 Uhr dann bei den Großen um den Sieg – und wie beim TTV Leutershausen gewohnt, auch um die Geselligkeit im Anschluss. Die erste Mannschaft ist nach dem vierten Aufstieg in Folge in der Verbandsklasse Nord angekommen und trifft dort auf den FC Külsheim. Die Gäste sind ebenfalls gerade erst aus einer anderen Bezirksliga aufgestiegen, haben sich aber kräftig und international verstärkt. Mit Petr Vicherek steht ein ehemaliger Erstliga-Spieler aus Tschechien auf Punkt eins. Matus Fojtik auf Punkt drei ist ebenfalls ein tschechischer Neueinkauf des FC Külsheim, die dadurch wohl ein ambitioniertes Gerüst um ihren Top-Youngster Jannis Würzburger (Punkt zwei) bauen wollen. Felicia und Lucia Behringer sowie Ulrich Soden komplettieren die Gäste. Der TTV Leutershausen schlägt in der neuen Saison mit bewährter Mannschaft auf. Keine Neuzugänge, keine Abgänge, alles beim Alten – und das war zuletzt gut so. Die TTV-Truppe ist eingespielt, hat einen guten Zusammenhalt und ist sich über die Stärke der Verbandsklasse bewusst. “Es sind einige starke Mannschaften in der Liga, wenn alle komplett antreten. Aber wir freuen uns auf die Herausforderung und spannende Spiele”, so Tim Trobisch. Dass mit Külsheim gleich ein Team in die Alte Turnhalle nach Hirschberg kommt, das sich vielleicht sogar im oberen Tabellendrittel ansiedeln wird, ist für den TTV eine gute Standortbestimmung. “Es ist ein Heimspiel, das wir gewinnen wollen. Da spielt keine Rolle, wer zu Gast ist”, erklärt Tobias Becker, der unter der Woche noch mit einem Infekt zu kämpfen hatte. Nach einigen Jahren, in denen die Heisemer stets als Favorit an die Platte gingen, weht in der neuen Saison ein anderer Wind. “Es wird sicher eine Umstellung. Das Spiel wird anders, die Ballwechsel schneller und aggressiver”, sagt Trobisch, der damit rechnet, dass seine Mannschaft sich schnell zurechtfinden wird. Wie schon in den letzten Spielzeiten, hofft der TTV Leutershausen auch zum Auftakt in die Verbandsklasse auf zahlreiche Zuschauer. Becker: “Wir haben eine kleine, gemütliche Halle, die zum Hexenkessel werden kann.” Auch gegen den FC Külsheim? Der TTV wird die Unterstützung brauchen gegen den ambitionierten Mitaufsteiger. Spielbeginn ist am Samstag, den 21. September, um 15 Uhr in der Alten Turnhalle (Riedweg) in Hirschberg.
WEITERLESEN21 Apr.
Der Aufstieg in die Verbandsklasse Nord ist für die erste Mannschaft des TTV Leutershausen bereits seit einer Woche fix. Im Heimspiel gegen Sandhofen reichte ein 9:3-Sieg, um die Saison zu krönen. Das ausstehende Spitzenspiel beim Tabellenzweiten aus Ladenburg hatte deshalb keine Auswirkung bekommen auf die Tabelle. Nach dem Sieg im Hinspiel wollte die Mannschaft von Christian Förster sich dennoch gut verkaufen, obwohl mit Tobias Becker, der bei der SG Leutershausen als Hallensprecher ran musste, und Christian Schwalbe (Elternzeit) gleich zwei Stammkräfte fehlten. Reiner Kolb und Philipp Göldner sprangen ein und schnupperten Bezirksliga-Luft. Abgesehen von der Doppelpaarung Kristijan Cule/Daniel Stiben wurden auch zu Beginn schon wild durchgemischt. Förster bildete mit Tim Trobisch das „Strohwitwer“-Doppel, Göldner/Kolb gingen als Doppel drei an die Platte. Letztlich kämpften sich Cule/Stiben in den Entscheidungssatz, musste sich aber geschlagen geben, Förster/Trobisch konnten nach kurzer Eingewöhnungsphase den Sieg einfahren. Kolb/Göldner schlugen sich wacker, zogen aber in drei Sätzen den Kürzeren. Stand nach den Doppeln: 1:2 aus Sicht des TTV Leutershausen. Im vorderen Paarkreuz musste der aufgerückte Trobisch gegen Ladenburgs Spitzenspieler Daniel Kühlert ran. Schon der erste Satz bot Spannung und endete 15:17. Trobisch ließ sich dadurch nicht beeindrucken und gewann den zweiten Durchgang, doch dann setzte sich Kühlert in vier Sätzen durch. Ebenso endete auch das Spiel von Förster, allerdings mit dem besseren Ende für den TTV-Spieler. Der Heisemer holte damit den zweiten Leutershausener Punkt an diesem Abend. In der Mitte folgte dann Punkt Nummer drei, denn Cule gewann mit Nervenstärke gegen Stephan Maier, seinen ehemaligen Teamkollegen aus Viernheimer Zeiten. Es sollte der letzte Sieg für den Bezirksliga-Meister sein, auch wenn die ein oder andere Partie durchaus umkämpft war und das Endergebnis nicht widerspiegelt, wie das Spiel verlief. Stiben und Kolb konnten zwar keinen Satzgewinn verbuchen, Göldner hingegen gewann den ersten Satz und führte auch im zweiten Durchgang bereits hoch, bevor er seinem Gegner gratulieren musste. Trobisch musste sich im zweiten Einzel erneut in vier Sätzen geschlagen geben, Förster ging über die voll Distanz. Anders als in der Hinrunde, verlor der Heisemer Topspieler nun allerdings. Den Schlusspunkt setzte für die Ladenburger Jochen Röth gegen Kristijan Cule. Cule spielte erneut gut, führte auch 2:1-Sätze, konnte sich aber nicht behaupten. So verabschiedet sich der TTV Leutershausen mit einer 3:9-Niederlage aus der Bezirksliga. Die Saison ist vorbei, für die meisten Spieler bedeutet das nun einen kleinen Tischtennis-Urlaub bevor die Vorbereitung auf die höhere Liga beginnt.
WEITERLESEN15 Apr.
Die erste Mannschaft des TTV Leutershausen hat sich den Matchball zur Meisterschaft in der Bezirksliga Nord und dem damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsklasse erspielt. Am Samstagnachmittag reichte der Mannschaft um Spitzenspieler Christian Förster gegen Tabellenschlusslicht Sandhofen ein 9:4-Sieg, um alles klarzumachen. Anfangs rollte der TTV-Express jedoch noch nicht und die 30 Zuschauer in der Alten Turnhalle in Hirschberg ahnten bereits nichts Gutes. Doch dann drehte der Favorit auf. Doch von vorne… In den Doppeln schwankte der designierte Bezirksliga-Meister. Zwar gewann das Spitzendoppel Förster und Tobias Becker mit sehenswerten Bällen deutlich in drei Sätzen. Tim Trobisch und Christian Schwalbe sowie Kristijan Cule und Daniel Stiben mussten ihren Gegnern jedoch gratulieren. So ging der TTV Leutershausen mit 1:2 aus den Doppen raus, womit nur wenige gerechnet hatten, da meist zumindest zwei Paarungen gewonnen wurden in dieser Spielzeit. TTV Leutershausen nimmt Fahrt auf Im vorderen Paarkreuz stellte Förster ohne Probleme auf 2:2. An der Nebenplatte musste Becker zwar über vier Sätze gehen, pushte sich aber zum Sieg, auch mit Hilfe der lauter werdenden Zuschauer. Der TTV kam langsam auf Betriebstemperatur, was auch die Ergebnisse im mittleren Paarkreuz zeigen. Trobisch spielte gewohnt souverän und baute seine Bilanz in der Mitte auf 23:3 aus. Doppelpartner Schwalbe verlor zwar den ersten Durchgang 14:16, drehte danach die Partie und holte den nächsten Heisemer Punkt. Das hintere Paarkreuz um Cule und Stiben sorgte dann für Licht und Schatten. Während Cule mit einer konstant guten Leistung nach vier Durchgängen als Sieger vom Tisch ging, erlebte Stiben ein Auf und Ab. Der erste Satz ging noch deutlich an den Sandhofener Marco Toth. Stiben fing sich allerdings und drehte auf. Die Folge: Eine klare Angelegenheit im zweiten Satz und eine hohe Führung im dritten. Doch dann lief plötzlich nichts mehr bei Stiben. Nach der ersten Einzelrunde stand es deshalb 6:3 für den TTV Leutershausen. Ein Punkt durfte noch abgegeben werden. Trobisch verwandelt Matchball zur Meisterschaft Förster startete im Duell der Spitzenspieler gegen Thorsten Joho und entschied es mit 3:1 für sich. Becker konnte sein Spiel ebenfalls gewinnen (3:0). Als Trobisch nach einem knappen ersten Satz das Spiel unter Kontrolle hatte, war es um 17:27 Uhr soweit: Matchball zur Meisterschaft, die Zuschauer standen auf. Den ersten Ball vergab Trobisch noch, die zweite Chance verwandelte die Heisemer Nummer drei. Geschafft, der TTV Leutershausen hat die Meisterschaft in der Bezirksliga Nord im vorletzten Spiel erreicht und spielt in der kommenden Saison in der Verbandsklasse Nord. Im Anschluss feierten die Anwesenden Zuschauer, die Mannschaft sowie auch die Gäste bei herrlichem Wetter, Grillgut und dem ein oder anderen hochverdienten Kaltgetränk den Titelgewinn. Die Saison 2023/24 ist damit für den TTV Leutershausen historisch, denn bereits jetzt stehen zwei Meisterschaften und ein Aufstieg fest. In den 1990er Jahren gab es bereits drei Aufstiege, aber dabei nur einen Titel. Nun liegt es an der dritten Mannschaft der Heisemer die Saison zu perfektionieren. Zwei Spiele verbleiben in der Kreisklasse B noch, in denen hohe Siege her müssen.
WEITERLESEN12 Apr.
Der TTV Leutershausen steht kurz vor einer historischen Saison und hofft auf viele Zuschauer am Samstag um 15 Uhr, um das zu erreichen. Schon in den 90er-Jahren schaffte der kleine Tischtennisverein aus Hirschberg einen dreifachen Aufstieg. Damals wurde allerdings lediglich eine Mannschaft der Heisemer auch Meister ihrer Klasse. In diesem Jahr sieht es anders aus, denn: Die zweite Mannschaft des TTV steht bereits als Meister der Kreisklasse A fest, die dritte Mannschaft hat es in den verbleibenden drei Spielen selbst in der Hand, ist allerdings schon aufgestiegen. An diesem Samstag kann die erste Mannschaft im Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Sandhofen zudem die zweite Heisemer Meisterschaft der Saison fix machen – und gleichzeitig den vierten Aufstieg in Folge. TTV Leutershausen mit Rechenspielchen Die Reise, die für das vordere Paarkreuz Christian Förster und Tobias Becker 2020 mit dem Aufstieg aus der Kreisklasse A in die Kreisliga begann, könnte mit dem Aufstieg in die Verbandsklasse ein neues Highlight finden. Doch dazu müssen die Tischtennisspieler des TTV noch einen hohen Sieg raushauen. Gegen die bereits als Absteiger feststehenden Sandhofener, die in der Vorsaison noch mit dem TTV aufgestiegen sind, müssen die Heisemer in eigener Halle mindestens 9:4 gewinnen. Da der Tabellenzweite noch drei Spiele hat, der TTV im letzten Spiel auch noch das Topspiel auswärts bestreitet, wäre erst dann der nötige Vorsprung vorhanden: Zwei Punkte und Spielverhältnis von +88. Selbst im Worst-Case-Szenario von drei Ladenburger 9:0-Siegen (gegen Käfertal, den TTV Leutershausen sowie Mühlhausen) wäre der TTV Leutershausen nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Das letzte Heimspiel wird gefeiert Die Favoritenrolle liegt bei den Gastgebern des TTV Leutershausen, aber reicht es auch für das entsprechende Ergebnis? “Wir haben das Hinspiel auswärts bereits 9:2 gewonnen und bislang eine sehr konstante Saison gespielt”, erklärt TTV-Spitzenspieler Christian Förster die Ausgangslage und Doppelpartner Tobias Becker fügt an: “Wir haben in den vergangenen Wochen als Mannschaft gezeigt, dass wir da sind, wenn es zählt. Wir wollen im Heimspiel den Aufstieg feiern.” Dabei hofft der TTV Leutershausen auf zahlreiche Unterstützung in der Alten Turnhalle (Riedweg 1) in Hirschberg. “Wir haben zu Hause seit vier Jahren kein Ligaspiel verloren, sind selten in Bedrängnis gekommen. Mit unseren Zuschauern und Familien im Rücken wollen wir das auch an diesem Wochenende so beibehalten”, so Becker. Ob schon etwas für den Fall der Fälle geplant ist? Förster: “Wer uns kennt, weiß, dass wir ein sehr geselliger Verein sind. Vorbeischauen lohnt sich in jedem Fall, denn es ist unser letztes Heimspiel in dieser Saison.” Und vielleicht auch erstmal das letzte Heimspiel in der Bezirksliga. Spielbeginn ist um 15.00 Uhr am Samstag, den 13. April.
WEITERLESEN23 März
Der Countdown läuft für die erste Mannschaft des TTV Leutershausen. Auf dem Weg zur Meisterschaft in der Bezirksliga mussten die Heisemer am Freitagabend nach Wallstadt. Schon im Vorfeld war klar, dass das eine Hürde wird, die nicht zu unterschätzen ist. Zum einen war das Hinspiel alles andere als ein klarer Sieg, zum anderen hatte vor wenigen Wochen noch Konkurrent Ladenburg in Wallstadt verloren. Dementsprechend fokussiert trat der TTV an. In den Doppel ein fast schon gewohntes Bild in der Rückrunde: Christian Förster und Tobias Becker konnten als Spitzendoppel einen souveränen Sieg einfahren, Tim Trobisch und Christian Schwalbe gingen gegen das Wallstädter Top-Duo in den Entscheidungssatz und zogen dort den Kürzeren. Es lag erneut an Kristijan Cule und Daniel Stiben, die Heisemer in Führung zu bringen. Das gelang ihnen nach verlorenem ersten Durchgang auch, so dass es nach den Doppeln 2:1 für den TTV hieß. Heisemer Mitte überzeugt, Cule stark Der Start in die ersten Einzel verlief alles andere als optimal für den TTV Leutershausen. Becker musste sich nach 2:1-Satzführung noch geschlagen geben, Förster lag bereits 0:2 zurück. Dann wendete sich das Blatt. Die Nummer eins des TTV kämpfte sich zurück und konnte im Entscheidungssatz deutlich gewinnen. Deutliche Siege gab es hingegen im mittleren Paarkreuz. Sowohl Schwalbe als auch Trobisch konnten ihre Partien in drei Sätzen gewinnen. Nachdem Stiben sich in fünf Sätzen geschlagen geben musste, musste Cule die Ausgangssituation für die zweite Einzelrunde verbessern. Schließlich ist es ein Unterschied, ob es zur „Halbzeit“ 6:3 steht oder 5:4. Cule macht es wie Förster zuvor und lag zunächst 0:2 zurück. Doch dann biss der Noppenmann sich in die Partie, sorgte mit vielen langen Ballwechseln für Spannung pur. Am Ende gelang ihm der so wichtige Fünfsatzerfolg. Nach den ersten sechs Einzeln stand es also 6:3 für die Heisemer, die den zweiten Durchgang ähnlich starteten wie den ersten. Noch zwei Spiele zur Meisterschaft Im Duell der Spitzenspieler musste Förster seinem Gegner gratulieren, Becker zeigte wie schon in der Vorwoche Comeback-Qualitäten und drehte sein Spiel nach hohem Rückstand im fünften Satz. Das mittlere Paarkreuz um Tim „Silent“ Trobisch und Christian „Daddy“ Schwalbe konnte den Sieg nun klar machen. Trobisch ließ wenig anbrenen und sorgte für den achten Leutershausener Punkt. Schwalbe musste über die volle Distanz gehen bevor er und die anwesenden Heisemer Zuschauer die Fäuste hochreißen konnte und das 9:4 perfekt war. Nun sind es noch zwei Spiele, die den TTV Leutershausen von der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Verbandsklasse trennen. Nach Ostern ist der Tabellenletzte Sandhofen zu Gast in der Alten Turnhalle (13. April, 15 Uhr), bevor es eine Woche später zum direkten Duell nach Ladenburg geht. Theoretisch kann der TTV die Meisterschaft schon gegen Sandhofen holen, aber das fällt zu diesem Zeitpunkt unter die Kategorie „Rechenspiele“…
WEITERLESENWir sind ein eigenständiger Tischtennisverein, Mitglied im Badischen Tischtennisverband und im Badischen Sportbund. Seit 1975 nehmen wir regelmäßig an den Rundenspielen teil.