8 Dez.
Die Hinrunde der Verbandsklasse ist für die erste Mannschaft des TTV Leutershausen vorbei – und hatte vor allem eins zu bieten: Rückschläge. Nach dem Aufstieg in die deutlich stärkere Verbandsklasse war klar, dass sich die Mannschaft um Christian Förster zunächst an das Niveau gewöhnen muss. Dass der TTV allerdings immer wieder mit krankheitsbedingten Ausfällen kämpfen musste, war so nicht abzusehen. So war es wenig verwunderlich, dass auch im letzten Hinrundenspiel wieder jemand ausfiel: Neben Steffen Nägele musste auch Daniel Stiben beruflich passen. So traten die Heisemer mit Sascha Nadjafi an, der an diesem Nachmittag gegen den LSV Ladenburg zu einem Matchwinner wurde. In den Doppeln legte der TTV den Grundstein! Christian Förster und Tobias Becker unterstrichen ihre Position als eines der besten Doppel der Liga und gewannen in drei Durchgängen. Tim Trobisch und Christian Schwalbe sorgten für ein erstes Ausrufezeichen, indem sie gegen das Ladenburger Top-Doppel Kühlert/Röth gewinnen konnten. Spannender machten es Kristijan Cule und Sascha Nadjafi. Erst im fünften Satz behielt das Leutershausener Duo die Oberhand. Der 3:0-Start nach den Doppeln war jedoch geglückt. Förster und Becker mussten im Einzel ran. Während Förster nur im ersten Durchgang Probleme hatte, aber ohne Satzverlust auf 4:0 erhöhte, musste Becker die Überlegenheit von Kühlert an diesem Tag anerkennen. Es folgten die nächsten beiden Fünfsatzspiele. Sowohl Trobisch gegen Maier als auch Schwalbe gegen Röth mussten über die volle Distanz. Trobisch gewann mit 11:9, Schwalbe musste sich 9:11 geschlagen geben. Das hintere Paarkreuz war nun entscheidend, denn entweder behielt der TTV den in den Doppeln erarbeiteten Vorsprung oder Ladenburg schaffte zur „Halbzeit“ den Anschluss. Cule, an diesem Tag angeschlagen und ohne Stimme, pushte sich pantomimisch ohne Erfolg gegen Sorau, obwohl die Sätze drei und vier jeweils knapp waren. Die Hoffnung lag auf Nadjafi, der gegen Knobloch bereits 0:2-Sätze zurücklag. Doch der Edelersatz des TTV Leutershausen fand immer besser ins Spiel und erzwang den fünften Durchgang. Dort wurde es richtig knapp. Die Nervosität war allen Beteiligten anzumerken, allerdings setzte sich Nadjafi 11:9 durch. Bei den zahlreichen Zuschauern und den Teamkollegen herrschte großer Jubel über den so wichtigen Sieg zum 6:3. Die zweite Einzelrunde brachte dann die Entscheidung. Doch ohne Fünfsatzspiele ging es an diesem Samstag nicht. Erst führte Förster gegen Kühlert 2:1-Sätze, bevor der Spitzenspieler aus Ladenburg fast fehlerfrei agierte und das Spiel zu seinen Gunsten drehte. Becker machte in drei Sätze kurzen Prozess gegen Goldmann und sorgte für den siebten TTV-Punkt. Zwischen Trobisch und Röth entwickelte sich die spannendste Nervenschlacht des Tages. Erneut musste „Silent“, wie Trobisch im Team genannt wird, über fünf Sätze gegen einen Materialspieler. Dort wurde es fast schon dramatisch. Immer wieder hatte Trobisch Matchball, doch Röth wehrte einen nach dem anderen ab, hatte selbst auch die Chance das Spiel, das keinen Sieger verdient hatte, zu beenden. Bei 16:15 für Trobisch fiel die Entscheidung: Röth griff als Abwehrspieler mutig an, Trobisch blockte parallel zum Punkt. 17:15 und viel Beifall für die Leistung beider Spieler. Schwalbe beendete seine Partie bereits vorher in drei Sätzen nach starker Leistung gegen Maier und sorgte so für den 9:4-Endstand. So endet die Hinrunde, die getrost als „Seuchenhinrunde“ bezeichnet werden darf, mit einem versöhnlichen und wichtigen Sieg für den TTV Leutershausen in der Verbandsklasse. Damit steht der TTV nun auf Platz sieben und hat einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. Viel Zeit zum Entspannen bleibt nicht, denn schon im Januar geht es mit der Rückrunde los. Doch erstmal steht die besinnliche Weihnachtszeit für die Spieler und ihre Familien an, bevor es dann hoffentlich ohne Krankheiten und Verletzungen in die zwei wichtigen Spielen bei St. Pius und gegen den TTC Ketsch geht. Die erste Mannschaft des TTV Leutershausen bedankt sich für die Unterstützung der Zuschauer bei Heim- und Auswärtsspielen herzlich und wünscht allen eine besinnliche Zeit und einen guten Rutsch!
WEITERLESEN29 Nov.
Es war die erwartet schwere Auswärtsfahrt für die erste Mannschaft des TTV Leutershausen. Der Weg führte nach Adelsheim. Mit zwei langen Staus und mehreren Umleitungen am Freitagabend kamen die Heisemer nach zweieinhalb Stunden Fahrt an. Das Spiel begann dementsprechend eine halbe Stunde verspätet, aber zunächst sogar nicht schlecht für den TTV. Christian Förster und Tobias Becker gewannen gegen das stärkste Doppel zwei der Liga in vier Durchgängen und steigerten sich dabei von Satz zu Satz. Tim Trobisch spielte gemeinsam mit Ersatzmann Reiner Kolb, der den abwesenden Christian Schwalbe vertrat. Nachdem die Heisemer Paarung den ersten Satz gewonnen hat, ging die Partie dann an die Gastgeber. Kristijan Cule und Daniel Stiben bekamen es mit dem Duo Eckstein/Lux zu tun, die eigentlich als Spitzendoppel agieren. In den Einzeln lief beim TTV nicht viel zusammen und so kam im ersten Durchgang kein weiterer Punkt auf die Seite der Gäste, wobei Trobisch noch eine 2:0-Führung aus der Hand gab. Mit dem Auftakt in die zweite Einzelrunde zeigte Förster seine ganze Klasse gegen den Adelsheimer Topmann Petr Ocko. In drei Sätzen entschied der Heisemer Spitzenspieler das Duell für sich. Doch dann war Schluss, denn Becker musste erneut nach drei Sätzen die Segel streichen. Nach einer nicht ganz so langen Rückfahrt wie Hinfahrt kamen die Mannen der Ersten um ein Uhr in der Nacht wieder Zuhause an. Ein kurzer Zwischenstopp mit nicht ganz gesundem Abendessen und einem kühlen Getränk in der Halle war nötig, bevor sich die Wege trennten. Das 2:9 war zu erwarten beim ungeschlagenen Tabellenführer, doch in der kommenden Woche gilt es im letzten Spiel des Jahres. Der TTV Leutershausen empfängt am Samstag, den 7. Dezember, Mitaufsteiger LSV Ladenburg um 14 Uhr in der Alten Turnhalle. Dann zeigt sich, ob die Vorrunde, trotz vieler gesundheitlicher Ausfälle, noch ein ordentliches Ende nimmt und wie die Ausgangslage für die Rückrunde ist.
WEITERLESEN24 Nov.
Erstmals seit Wochen konnte der TTV Leutershausen aus dem Vollen schöpfen. Zwar war Tim Trobisch unter der Woche noch krank, Christian Förster noch muskulär angeschlagen, aber immerhin gab es gegen DjK St. Pius im wichtigen Duell fast (!) keine kurzfristigen Ausfälle. Ein nicht-personeller Ausfall ereignete sich in der Nacht vor dem Spiel: Die Heizung in der Alten Turnhalle fiel aus. Doch zumindest den endlich wieder zahlreich in die Halle gekommenen Zuschauern wurde schnell wieder warm, was nicht am Essen oder Trinken lag, sondern vor allem am Spielverlauf. Das TTV-Spitzendoppel Förster und Tobias Becker setzte sich glatt in drei Sätzen durch. Die Paarungen Trobisch/Christian Schwalbe und Kristijan Cule/Daniel Stiben musste jeweils über die volle Distanz gehen. Nachdem Trobisch/Schwalbe gegen das Mannheimer Spitzenduo die ersten Sätze klar für sich entscheiden konnten, wendete sich das Blatt im Anschluss und St. Pius holte den Punkt. Cule/Stiben kämpften ebenfalls bis zum Schluss und wurden belohnt. Im Entscheidungssatz setzten sich die Heisemer 12:10 durch. Mit 2:1 ging es also in die Einzel. Und plötzlich ging es ganz schnell. Förster und Becker konnten sich jeweils in drei Sätzen durchsetzen. Trobisch legte nach und gewann dreimal 11:7. Spannender wurde es bei Schwalbe, der seit Wochen gesundheitlich ausfiel und schmerzlich vermisst wurde. Gegen Aaron Heinz musste er in den letzten Satz, wurde dort von den Zuschauern und Teamkollegen gepusht und behielt die Nerven. 11:9 und der Comeback-Sieg für Schwalbe waren das Ergebnis. Nun lag es am hinteren Paarkreuz, den Matchball für den TTV Leutershausen zu erspielen. Sowohl Cule als auch Stiben zeigten starke Leistungen und setzten sich ohne Satzverlust durch. 8:1 für den TTV nach der ersten Einzelrunde. Ein Sieg fehlte noch, um den Sieg perfekt zu machen. Spitzenspieler Förster hatte es in der Hand, musste sich gegen Marcus Wigand allerdings strecken. Nach vier knappen Sätzen war es dann soweit: Der TTV Leutershausen gewinnt 9:1 gegen DjK St. Pius. Bei einem Kaltgetränk wurde der erste Sieg in der Verbandsklasse gefeiert. Viel Zeit bleibt den Heisemern jedoch nicht, denn schon am Freitagabend geht es zum Tabellenführer nach Adelsheim.
WEITERLESEN18 Nov.
Was für ein Ende eines ausgeglichenen Spiels am Samstagabend! Die erste Mannschaft des TTV Leutershausen holt den zweiten Punkt der Saison – verdient und hart erkämpft. Doch sowohl vor als auch nach dem Spiel gibt es je eine schlechte Nachricht. Das Happy End am Spieltag nimmt dem TTV jedoch keiner. Erneut mussten die Heisemer auf einen Spieler aus dem mittleren Paarkreuz verzichten. Getreu dem Motto „haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“, wie Fußball-Weltmeister Andreas Brehme mal zitiert wurde, schleppt der TTV Leutershausen die Ausfallserie auch in das Spiel gegen den TTC Ketsch. Christian Schwalbe meldete sich krank und so kam Sascha Nadjafi zum Einsatz, Kristijan Cule rückte erneut ins mittlere Paarkreuz vor. In den Doppeln änderte sich lediglich das Doppel zwei, in dem Nadjafi mit Tim Trobisch gegen das Ketscher Spitzendoppel chancenlos war. Doch das war das einzige verlorene Doppel, denn Christian Förster und Tobias Becker unterstrichen erneut ihre Stärke als Top-Doppel, ebenso wie Cule und Steffen Nägele ein starkes Doppel drei spielten. Mit einer 2:1-Führung ging es in die Einzel. Dort fand Becker kein Mittel gegen Elias Hartmann und musste sich nach drei Sätzen geschlagen geben. Förster hingegen setzte sich gegen Roman Nagurski durch. Ausgeglichen blieb es auch in der Mitte: Zunächst verlor Cule glatt in drei Sätzen, dann gewann Trobisch gegen Tim Schütze im Entscheidungssatz und holte den Punkt zum 4:3. Das Blatt wendete sich im hinteren Paarkreuz, wo die Heisemer keinen Sieg einfahren konnten. Halbzeitstand: 4:5 aus Sicht des TTV Leutershausen. Das vordere Paarkreuz war gefordert. Doch obwohl Förster gegen Hartmann besser aussah als Becker zuvor, muss er nach vier Durchgängen dem Ketscher Spitzenspieler gratulieren. Becker und Nagurski lieferten sich ein wahres Achterbahnspiel. Im Wechsel gewannen die Kontrahenten die Sätze. Im fünften Durchgang erwischte Becker den besser Start, nach einer fragwürdigen Auszeit konnte Nagurski jedoch aufholen. Glück für den TTV: Becker setzte sich 12:10 durch. In der Mitte wurde es ebenfalls wieder spannend: Trobisch gewann erneut und zeigte, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Cule spielte eine starke Partie gegen Schütze, zog im Entscheidungssatz allerdings den Kürzeren. Zwischenstand 6:7. Im hinteren Paarkreuz gewann Nägele hingegen wieder den fünften Satz und sorgte damit für die Chance, auf den Punktgewinn. Nadjafi tat sich zunächst schwer, hatte dann aber ein Mittel gegen Max Wollenweber gefunden. Doch nach vier Sätzen ging das Spiel an Ketsch, so dass das Schlussdoppel über Sieg, Unentschieden oder Niederlage entscheiden musste. Förster/Becker gegen Hartmann/Nagurski, so die Paarung. Im ersten Satz erwischte der TTV einen guten Start, doch bei Becker zwickte und zog es plötzlich im unteren Rücken. Er biss die Zähne zusammen, während Förster die Partie übernahm. Bei einer 2:1-Satzführung, ging das TTV-Doppel sogar mit 6:0 in Führung, brachte den Satz aber nicht durch. Es ging in den fünften Satz im Schlussdoppel, der dramatischer nicht laufen konnte. 10:10, 11:11, 12:12… Die Doppel nahmen sich nichts. Immer wieder sorgte Förster dafür, dass die TTV-Paarung im Spiel blieb. Der Wendepunkt kam bei 14:15 aus TTV-Sicht. Einen Aufschlag von Hartmann flippte Becker mit Wucht zum direkten Punkt. Im folgenden Ballwechsel vergab Ketsch einen vermeintlich einfachen Ball, der TTV nutzte den Matchball und holte das Schlussdoppel vor rund 40 Zuschauern mit 17:15. Endstand: 8:8. Die Freude war riesig beim TTV, das Schlussdoppel wird noch eine ganze Weile im Gedächtnis bleiben, anders als die Verletzung von Becker hoffentlich. Doch der Punktgewinn wurde ungeachtet dessen gefeiert. Mit Darts und einem Kaltgetränk bis in die Nacht hinein. Nun kommt DJK St. Pius in die Alte Turnhalle. Am Samstag, den 23. November, geht es für die Heisemer darum, auch in eigener Halle endlich zu punkten. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung.
WEITERLESEN20 Okt.
Die erste Mannschaft des TTV Leutershausen hat weiterhin die Seuche am Schläger, so munkelt man etwas überspitzt. Wie schon beim 8:8 in Niklashausen eine Woche zuvor, gab es auch gegen die SpVgg Hainstadt wieder Ausfälle und Krankheiten zu beklagen. Christian Schwalbe fehlte komplett, Tim Trobisch war noch nicht einsatzbereit, stellte sich aber an die Platte. Christian Förster ging ebenfalls angeschlagen ins Spiel und Tobias Becker tingelte arbeitsbedingt zwischen Platte und Laptop. Kein Wunder also, dass unter der Woche noch versucht wurde, das Spiel zu verlegen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Gäste einer Verlegung nicht abgeneigt waren und ihrerseits eine offene und faire Kommunikation pflegten. Letztlich blieb es allerdings beim angepeilten Spieltag und so trat das TTV-Lazarett gegen die ebenfalls ersatzgeschwächten Kontrahenten aus Hainstadt an. Den besseren Start erwischte der TTV Leutershausen. In den Doppeln konnten zunächst Förster/Becker gewinnen. Trobisch und Daniel Stiben mussten sich geschlagen geben, dafür setzten sich Kristijan Cule und Steffen Nägele im fünften Satz durch. Die knapp über ein Dutzend Zuschauer sahen die 2:1-Führung für die Heisemer. Dann wendete sich das Blatt und einige knappe Spiele endeten zu Gunsten der Gäste. Förster musste sich gegen Hainstadts Nummer zwei Christopher Preuhs im Entscheidungssatz geschlagen geben, Becker spielte stark gegen Patrick Geißelhardt, verlor aber ebenfalls den fünften Satz. In der Mitte folgte dann der dritte Rückschlag. Nachdem Trobisch sich in vier Sätzen geschlagen geben musste, entwickelte sich bei Cule ein spannendes und dramatisches Spiel. Wieder musste der TTV die Segel streichen, wieder im fünften Satz. Diesmal 10:12, also denkbar knapp. Wie schon in der Vorwoche war es das hintere Paarkreuz, dass die Heisemer im Spiel hielt. Sowohl Nägele als auch Stiben konnten ihre Spiele mit starken Leistungen und ohne Satzverlust durchbringen. Zur Halbzeit stand es demnach 4:5. Im Duell der Topspiel fand Förster kaum zu seinem Spiel und bis auf die Gratulation blieb ihm nicht viel übrig. Becker verpasste den ersten Satz völlig, fand dann aber besser in sein Spiel und konnte gegen Preuhs in vier Durchgängen gewinnen. Doch es blieb der letzte Sieg an diesem Tag. Trobisch, Cule und Nägele kamen alle nicht über einen gewonnenem Satz hinaus, so dass der TTV Leutershausen sich 5:9 geschlagen geben musste. Was auf den ersten Blick klar aussieht, war doch relativ knapp. Auch an diesem Samstag bleibt der ersten Mannschaft das „Es war mehr drin“. Am Ende warten Mannschaftsführer Christian Förster und Co. weiterhin auf den ersten Sieg. Das Fazit dürfte dennoch nicht ganz schlecht ausfallen, denn das Team weiß die Situation richtig einzuschätzen. Und jeder der in der Halle war, dürfte gesehen haben, dass zum einen hochklassige Ballwechsel und Spannung pur geboten werden. Zum anderen, dass der TTV dran ist und sich langsam aber sicher an das höhere Niveau gewöhnt hat, auch wenn es sich auf dem Punktekonto noch nicht zeigt. Nun geht es in eine längere Pause bis zum 16. November. Dann muss die erste Mannschaft des TTV Leutershausen in der Verbandsklasse zum Auswärtsspiel nach Ketsch.
WEITERLESEN12 Okt.
Freitag, 17.30 Uhr. Die erste Mannschaft des TTV Leutershausen traf sich nach dem langen Arbeitstag zur Abfahrt in Richtung Niklashausen. Der vierte Spieltag stand für die Heisemer in der Verbandsklasse an, Uhrzeit, Fahrzeit und der kurzfristige Ausfall von Tim Trobisch, der sich tags zuvor endgültig mit Krankheit für das Spiel abmeldete, ließen zunächst nichts Gutes erahnen. Allerdings wusste das Team um Christian Förster, wie der bisherige Saisonstart einzuordnen ist und so war die Stimmung auf der fast zweistündigen Auswärtsreise im kleinen Teambus bestens. „Wie eine Klassenfahrt“, war die Reaktion auf die stimmungsvollen Nachrichten bei WhatsApp. Ohne Probleme auf der Strecke über Frankfurt kam der TTV dann um halb acht in der Halle an – und legte in den Doppeln ordentlich, aber mit etwas Pech los. Förster und Tobias Becker konnten sich als Doppel eins ohne Probleme durchsetzen, das neu formierte Doppel zwei Christian Schwalbe und Daniel Stiben lieferte der Paarung Degen/Achmetow einen starken Fight, musste sich aber im Entscheidungssatz geschlagen geben. Kristijan Cule und Sascha Nadjafi verloren den ersten Durchgang knapp, den zweiten hoch und gewannen den dritten Satz – die Wende? Nein, denn die kam etwas später am Abend und gleich mehrfach. Nach den Doppeln stand es 1:2, das vordere Paarkreuz war gefordert. So souverän sich Förster gegen Anderlik durchsetzte, so klar verlor Becker gegen Degen. In der Mitte war für den TTV zunächst nichts zu holen, auch wenn Schwalbe erst im fünften Satz die Segel strich. 2:5 der Spielstand, doch dann trumpfte das hintere Paarkreuz auf. Sowohl Stiben als auch der kurzfristig für Trobisch eingesprungene Nadjafi setzten sich durch. Nach dem das Fünfsatzspiel von Nadjafi zu Gunsten des TTV Leutershausen kippte, legte Förster noch einen drauf und entschied das Duell der Spitzenspieler nach starker Leistung ebenfalls im Entscheidungssatz für die Heisemer. Becker brachte sein Team dann mit einem 3:1-Sieg in Führung (6:5). Die Stimmung kochte in Niklashausen, die Mannschaft aus Leutershausen zeigte Geschlossenheit und pushte sich voran. Nachdem Schwalbe gegen Achmetow verlor, setzte sich Cule gegen Freundschig in vier Sätzen durch. 7:6 für den TTV Leutershausen. Im hinteren Paarkreuz wendete sich das Blatt erneut. Stiben fand nicht zu seinem Spiel und verlor, Nadjafi hingegen führte in den ersten beiden Sätzen jeweils hoch und brachte diese aber nicht nach Hause. Am Ende stand ein 0:3 auf dem Papier und ein 7:8-Rückstand für die Heisemer. Um kurz vor Mitternacht gingen dann Förster/Becker gegen Degen/Achmetow an die Platte. Zwei Duos, die sich in völliger anderer Manier zeigten, als noch in den Eingangsdoppeln. Es entwickelte sich eine hochklassige Partie mit vielen sehenswerten Ballwechseln sowie großen Emotionen an der Platte und abseits davon. Immer wieder peitschten sich die Heisemer vorwärts, um endlich den ersten Punkt zu holen und nicht wieder mit einem „da war mehr drin“ nach Hause zu fahren. Nach fünf Sätzen war es um 0.30 Uhr dann soweit: Förster/Becker verwandelten den zweiten Matchball zum Sieg im Schlussdoppel und damit 8:8-Endstand in Niklashausen. Die Freude war riesig auf Seiten der Leutershausener, die dann mit dem Teambus wieder die Heimreise antraten und ausgiebig über die geschlossene Mannschaftsleistung an diesem Abend sprachen. Das Fazit: Fast vier Stunden Autofahrt, über vier Stunden Spielzeit, ein Punkt in Niklashausen, trotz Ausfall der Nummer drei Tim Trobisch. Was als spaßige Klassenfahrt-artige Auswärtsreise begann, endete mit zufriedenen Gesichtern um 3.30 Uhr auf dem Parkplatz in Leutershausen.
WEITERLESEN6 Okt.
Dritter Spieltag, neuer Versuch. Die erste Mannschaft des TTV Leutershausen musste in der Verbandsklasse Nord bereits zwei Niederlagen einstecken. Zunächst gegen den FC Külsheim, gegen die die Heisemer knapp 7:9 verloren. Dann in Mühlhausen mit vielen engen Sätzen und ohne Nummer eins Christian Förster 1:9. Die Ergebnisse ordnete die Mannschaft gut ein, denn im ersten Spiel war überraschend mehr möglich, in Mühlhausen fiel das Ergebnis auf dem Papier deutlicher aus als der Spielverlauf wirklich war. Gegen den ebenfalls noch punktlosen TTV Weinheim-West II wollte der TTV den nächsten Schritt gehen, doch der Schritt ging in die falsche Richtung. Vor knapp 10 Zuschauern fand die erste Mannschaft nur selten richtig ins Spiel und geht deshalb erneut leer aus. Schon in den Doppeln lag der TTV Leutershausen zurück. Zwar gewannen Christian Förster/Tobias Becker pflichtgemäß als Doppel eins, Tim Trobisch/Christian Schwalbe verloren jedoch drei Sätze knapp. Für Kristijan Cule und Steffen Nägele sah es nach zwei Sätzen so aus, als sei die Wende geschafft, doch die Sätze drei und vier gingen wieder an die Gäste. 1:2 also der Rückstand. TTV Leutershausen findet nicht ins Spiel In den Einzeln sahen die anwesenden Zuschauer viele starke Ballwechsel zwischen Förster und Felix Ernst und ein spannendes Spiel. Allerdings sahen sie auch die etwas unerwartete Fünf-Satz-Niederlage der Heisemer Nummer eins. Im Parallelspiel zwischen Becker und Jan Reinig lief es ebenfalls nicht rund. Becker, der angeschlagen in die Runde ging, machte zu viele leichte Fehler und haderte erneut mit sich selbst. Reinig hingegen spielte sicher, platziert und letztlich erfolgreich, so dass der TTV Weinheim-West II mit 4:1 in Führung ging. Für Trobisch lief es im mittleren Paarkreuz besser gegen Elias Pascher. Zwar musste der Heisemer den ersten Satz noch 11:13 abgeben, konnte die Folgesätze aber alle für sich entscheiden und auf 2:4 verkürzen. Schwalbe hingegen verlor die ersten Durchgänge und kämpfte sich dann zurück ins Spiel. Es ging in den fünften Satz, in dem der Punkt vier des TTV Leutershausen den Kürzeren zog. Richtiges Fazit eines bekannten Weinheimer Verbandsoberligaspielers, der anwesend war: Das Selbstbewusstsein in engen Situationen fehlt dem TTV derzeit, knappe Entscheidungen fallen meist zu Gunsten des Gegners. Ein Trend, der durchbrochen werden sollte. Im hinteren Paarkreuz zeigte Cule dann, dass er derzeit wohl der Heisemer mit der besten Entwicklung ist: In vier Sätzen besiegte er Jannik Brand. Für Nägele, der erstmals diese Saison zum Einsatz kam, lief es gegen Lisa Tadic weniger gut. Den ersten Durchgang konnte er noch für sich entscheiden, doch dann stellte Tadic ihr Spiel um und machte das 3:6 zur Halbzeit perfekt. Dritte Niederlage im dritten Spiel Im vorderen Paarkreuz sollte nun das Ruder rumgerissen werden, doch auch an diesem Tag blieben die Heisemer Spitzenspieler hinter ihren Erwartungen. Zwar konnte Becker gegen Ernst seinen ersten Sieg einfahren, doch Förster fand gegen Reinig nicht ins Spiel und verlor. In der Mitte lief es genau andersrum im zweiten Einzeldurchgang als noch im ersten. Schwalbe gewann in vier Sätzen, Trobisch musste sich in vier geschlagen geben. Um noch einen Punkt mitzunehmen, musste der TTV Leutershausen ab diesem Zeitpunkt alle Spiele gewinnen, doch die Weinheimer unterbanden das Vorhaben unmittelbar. „Edeljokerin“ Tadic setzte sich gegen Cule in vier spannenden Sätzen durch. Die Gäste feierten den 9:5-Erfolg, der TTV Leutershausen muss erneut eine Niederlage reflektieren und sich eingestehen, dass es die wohl schwächste Saisonvorstellung bisher war. 0:6-Punkte stehen nun auf dem Konto, aber Fakt ist auch: Es ist erst der dritte Spieltag. Nach Jahren fast ohne Niederlage oder Herausforderung ist die Umstellung schwer, auch wenn viele Spieler bereits höher gespielt haben. Es braucht Geduld und etwas Zeit, dann wird die Erste sich auch in der neuen Spielklasse zurechtfinden. Die nächste Chance gibt es schon am Freitag, denn da muss der TTV Leutershausen um 20.15 Uhr im weit entfernten Niklashausen antreten.
WEITERLESEN29 Sep.
Es war ein Abend zum Vergessen für die erste Mannschaft des TTV Leutershausen. Das Auswärtsspiel beim TTV Mühlhausen II ging mit 1:9 verloren. Doch was auf dem Papier hoch aussieht, war nicht die Klatsche, die man erwarten könnte. Schon vor dem Spiel am Freitagabend um 19 Uhr stand fest: Die Heisemer werden ohne ihre Nummer eins Christian Förster antreten. Ein schmerzhafter Ausfall, da nicht nur die gesamte Mannschaft in der Aufstellung aufrutscht, sondern auch die Doppel auseinandergerissen wurden. Steffen Nägele fehlte berufsbedingt ebenfalls, weshalb sowohl Daniel Stiben als auch Sascha Nadjafi zum Einsatz kamen. Während die Schulparty über der kleinen Turnhalle in vollem Gange war, lag der TTV Leutershausen nach den Eingangsdoppeln bereits 1:2 zurück. Lediglich Tim Trobisch und Christian Schwalbe konnten sich in fünf Sätzen durchsetzen. Kristijan Cule und Nadjafi mussten sich in der Verlängerung geschlagen geben. Bezeichnend für den Abend, an dem viele enge Sätze gespielt wurden und in Richtung der Gastgeber kippten. In den Einzeln setzte sich der Trend fort. Knappe Sätze gingen häufig an Mühlhausen, enge Spiele entschied der aktuelle Tabellenführer ebenfalls für sich. Der TTV ging leer aus und gewann an diesem Abend kein Einzel, so dass die Partie mit 1:9 verloren ging. Auch wenn es sehr deutlich aussieht, war sicher etwas mehr drin für die Heisemer, die auch aus dem zweiten Spiel ihre Lehren ziehen konnten. Schritt für Schritt nähert sich der TTV der Verbandsklasse an. Am kommenden Wochenende (5. Oktober) geht es in eigener Halle gegen den TTV Weinheim-West II weiter. Spielbeginn ist um 15 Uhr in der Alten Turnhalle (Riedweg).
WEITERLESEN22 Sep.
Der Saisonstart der ersten Mannschaft des TTV Leutershausen wurde zur Standortbestimmung. Mit dem FC Külsheim war im ersten Verbandsklasse-Spiel eine Mannschaft zu Gast, die zwar ebenfalls aufgestiegen ist, sich aber mit zwei Tschechen verstärkt hat und somit wohl auch ambitioniert ist. Das Ziel des TTV im Heimspiel lautete dennoch und wie gewohnt: Ein Sieg soll her. Um 15 Uhr füllte sich die Alte Turnhalle mit 30 Zuschauern, die trotz des guten Wetters die Mannschaft unterstützten. In den Doppeln startete der TTV gut gegen den FC Külsheim. Sowohl das Spitzendoppel Christian Förster und Tobias Becker als auch das Doppel drei, Kristijan Cule und Sascha Nadjafi, konnten sich durchsetzen. Tim Trobisch und Christian Schwalbe hielten gegen das tschechische Doppel zunächst gut mit, musste sich aber 0:3 geschlagen geben. Dennoch: 2:1-Führung nach den Doppeln – und es sollte erstmal positiv weitergehen. Starker erster Durchgang, dann kam die Wende Christian Förster musste gegen den jungen Abwehrspieler Jannis Würzberger über fünf Sätze und setzte sich letztlich mit einer starken Vorstellung durch. Becker fand gegen Petr Vicherek nicht richtig in die Partie und verlor glatt in drei Durchgängen. Die TTV-Mitte mit Trobisch und Schwalbe sorgte für großen Jubel auf der Tribüne. Beide Heisemer konnten sich durchsetzen, wobei vor allem Schwalbes 3:0-Sieg gegen den Külsheimer Neuzugang Matus Fojtik hervorzuheben ist. Im hinteren Paarkreuz setzte Cule dann einen drauf und gewann in vier Durchgängen gegen Ulrich Soden. 6:2 für den TTV, doch dann kam es zur bitteren Wende im ersten Heimspiel. Sascha Nadjafi, der für den arbeitstechnisch verhinderten Steffen Nägele an die Platte ging, fand gegen Lucia Behringer erst nach zwei verlorenen Sätzen in die Partie. Die ersten vier Durchgänge waren alle äußerst knapp und so sollte auch der fünfte Satz an Dramatik kaum zu überbieten sein. Doch die Külsheimerin hatte das bessere Ende und gewann 12:10. Für den TTV ein Knackpunkt? Im vorderen Paarkreuz konnte Förster gegen Vicherek zwar den ersten Durchgang für sich entscheiden, das Spiel endete dennoch 1:3. Becker haderte gegen Würzberger fünf Sätze mit sich und der fehlenden Kondition nach einem Infekt unter der Woche. Zwar ging die Partie gegen den Külsheimer Top-Youngster über die volle Distanz, doch erneut holte Külsheim den Punkt. In der Mitte kam Schwalbe zu spät in die Partie gegen Felicia Behringer und Trobisch musste sich Fojtik geschlagen geben, so dass es plötzlich 6:6 stand. Knappe Niederlage für den TTV – positiver Blick nach vorne Cule erkämpfte sich im hinteren Paarkreuz den Sieg nach fünf Sätzen gegen Lucia Behringer, Nadjafi hingegen musste eine deutliche Niederlage gegen Soden einstecken. Mit 7:8 ging es in das Schlussdoppel zwischen Förster/Becker und Vicherek/Fojtik. Das tschechische Doppel lies nach einem knappen ersten Satz wenig anbrennen, die Fehlerquote der Heisemer war zu hoch und so ging das Doppel mit 0:3 und das gesamte Spiel mit 7:9 an die Gäste. Die Niederlage war nicht unbedingt verdient, denn für den TTV Leutershausen war durchaus mehr drin. Ein schwacher zweiter Einzeldurchgang sorgte aber für das 7:9. Verbandsklasse-reif war vor allem die Unterstützung der Zuschauer auf den Rängen. Nach fünf Jahren mit seltenen Herausforderungen wird der TTV Leutershausen sich schnell wieder an das höhere Niveau gewöhnen. Gegen die als stark eingeschätzten Külsheimer war mehr möglich und der TTV kann positiv auf die kommenden Aufgaben blicken.
WEITERLESEN20 Sep.
Die Sommerpause ist vorbei, der Plastikball fliegt wieder über die grünen Tische in der Alten Turnhalle in Hirschberg, denn: Der TTV Leutershausen startet in die Saison 2024/25. Gleich zwei Highlights stehen am Samstag, den 21. September, an. Am Wochenende der Storchekerwe findet morgens um 10 Uhr schon das erste Spiel einer TTV-Mannschaft statt. Die neue Jugendmannschaft geht erstmals an die Platte und trifft auf die U15 des LSV Ladenburg. Während bei den Kleinen der Spaß noch im Vordergrund steht, geht es ab 15 Uhr dann bei den Großen um den Sieg – und wie beim TTV Leutershausen gewohnt, auch um die Geselligkeit im Anschluss. Die erste Mannschaft ist nach dem vierten Aufstieg in Folge in der Verbandsklasse Nord angekommen und trifft dort auf den FC Külsheim. Die Gäste sind ebenfalls gerade erst aus einer anderen Bezirksliga aufgestiegen, haben sich aber kräftig und international verstärkt. Mit Petr Vicherek steht ein ehemaliger Erstliga-Spieler aus Tschechien auf Punkt eins. Matus Fojtik auf Punkt drei ist ebenfalls ein tschechischer Neueinkauf des FC Külsheim, die dadurch wohl ein ambitioniertes Gerüst um ihren Top-Youngster Jannis Würzburger (Punkt zwei) bauen wollen. Felicia und Lucia Behringer sowie Ulrich Soden komplettieren die Gäste. Der TTV Leutershausen schlägt in der neuen Saison mit bewährter Mannschaft auf. Keine Neuzugänge, keine Abgänge, alles beim Alten – und das war zuletzt gut so. Die TTV-Truppe ist eingespielt, hat einen guten Zusammenhalt und ist sich über die Stärke der Verbandsklasse bewusst. “Es sind einige starke Mannschaften in der Liga, wenn alle komplett antreten. Aber wir freuen uns auf die Herausforderung und spannende Spiele”, so Tim Trobisch. Dass mit Külsheim gleich ein Team in die Alte Turnhalle nach Hirschberg kommt, das sich vielleicht sogar im oberen Tabellendrittel ansiedeln wird, ist für den TTV eine gute Standortbestimmung. “Es ist ein Heimspiel, das wir gewinnen wollen. Da spielt keine Rolle, wer zu Gast ist”, erklärt Tobias Becker, der unter der Woche noch mit einem Infekt zu kämpfen hatte. Nach einigen Jahren, in denen die Heisemer stets als Favorit an die Platte gingen, weht in der neuen Saison ein anderer Wind. “Es wird sicher eine Umstellung. Das Spiel wird anders, die Ballwechsel schneller und aggressiver”, sagt Trobisch, der damit rechnet, dass seine Mannschaft sich schnell zurechtfinden wird. Wie schon in den letzten Spielzeiten, hofft der TTV Leutershausen auch zum Auftakt in die Verbandsklasse auf zahlreiche Zuschauer. Becker: “Wir haben eine kleine, gemütliche Halle, die zum Hexenkessel werden kann.” Auch gegen den FC Külsheim? Der TTV wird die Unterstützung brauchen gegen den ambitionierten Mitaufsteiger. Spielbeginn ist am Samstag, den 21. September, um 15 Uhr in der Alten Turnhalle (Riedweg) in Hirschberg.
WEITERLESENWir sind ein eigenständiger Tischtennisverein, Mitglied im Badischen Tischtennisverband und im Badischen Sportbund. Seit 1975 nehmen wir regelmäßig an den Rundenspielen teil.